In den 1980er-Jahren bedeutete eine Rolle in einer TV-Serie einen Karriereknick. Mittlerweile ist es umgekehrt; innovativen Serien ist es zu verdanken, dass Schauspielerinnen, die ein wenig ins Abseits gerückt waren, nun große Comebacks feiern. Winona Ryder bewies in"Stranger Things", dass sie mehr als ein hübsches Gesicht ist, das die 1990er-Jahre geprägt hat, Gillian Anderson zeigte in"Sex Education" komödiantisches Talent.
Der zweite Erzählstrang führt in die Gegenwart und zeigt, wie vier gerettete Frauen versuchen, ihre Traumata zu verdrängen. So spekulativ sich diese Geschichte anhören mag:"" gelingt es, zwischen Thriller und Tiefgang eine feine Balance zu halten, was auch an der erstklassigen Besetzung liegt.