Wiens mächtige China-Connection

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China ist Österreichs zweitwichtigster Handelspartner und hat mächtige Fürsprecher in Politik und Wirtschaft. Tappen wir vielleicht in die gleiche Freundschaftsfalle wie mit Russland?

Als sich am 4. Dezember 2017 über hundert österreichische und chinesische Wirtschaftsvertreter und Unternehmer im Wiener Nobelhotel Hilton einfinden, wechseln an nur einem Nachmittag mehrere Millionen Euro den Besitzer. Die Austrian-Chinese Business Association organisierte damals das „Sino-Österreichische Wirtschafts- und Investitionsforum mit der Provinz Zhejiang“.

Nein, meint der Wiener Rechtsanwalt Georg Zanger. Er ist Präsident der ACBA in Wien. „In meiner Funktion als Präsident der ACBA halte ich Europa tatsächlich für sehr gut beraten, sowohl von den USA als auch von China eigenständig zu werden. Wir sollten von beide Seiten profitieren. Vor allem muss Europa technologisch nachrüsten und benötigt dazu auch die Hilfe Chinas“, sagt er.

Hinter diesen Zahlen steckt eine massive wirtschaftliche Abhängigkeit. Im Winter klapperten Eltern in Österreich Apotheke um Apotheke ab, um Nureflex-Saft für ihre kranken Kinder zu kaufen. Der war häufig vergriffen. Die Lager waren fast leer. Das lag neben einer besonders hartnäckigen Infektionswelle auch daran, dass Nureflex wie viele andere Medikamente zu großen Teilen „made in China“ ist.

Nicht zufällig eröffnete die staatliche Industrial and Commercial Bank of China 2019 ihre Zentral- und Osteuropa-Zentrale in Wien. Die Bank sollte Projekte und Investitionen der neuen Seidenstraße – der „Belt and Road Initiative“ – fördern und finanzieren. Die ICBC ist die größte Bank der Welt. Die Bilanzsumme der ICBC Austria betrug zuletzt 862 Millionen Euro .

Chinas wachsender Einfluss in der EU sorgt in Brüssel aber immer wieder für Unmut. Vor allem im Technologie- und Industriesektor fürchtet man einen Abfluss von Know-how und Technologie von Europa nach China. Immer wieder werden auch Spionagevorwürfe laut. Als der chinesische Staatskonzern Cosco vergangenes Jahr 24,9 Prozent des Container-Terminals am Hamburger Hafen kaufte, war der öffentliche Aufschrei groß.

 

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