Der weltgrößte Ziegelkonzern Wienerberger würde auf einen Engpass bei der Versorgung mit Gas die Produktion selektiv drosseln und Kurzarbeit einführen,"hoffentlich vorübergehend", wie Wienerberger-Chef Heimo Scheuch am Samstag
:"Wir können schnell reagieren". Das habe das Unternehmen auch bei früheren Engpässen in der Gasversorgung gezeigt. Manche Produkte müsse Wienerberger aber immer liefern, da sie systemrelevant seien., so Scheuch. Der Republik Österreich würde er als erste Maßnahme nahelegen, die derzeit nur zu 13 Prozent gefüllten Gasspeicher"so schnell wie möglich" auf 80 Prozent aufzufüllen.
Grundsätzlich rief Wienerberger zur Deeskalation und zur Bewahrung von Ruhe auf. Es bringe niemandem etwas, nun vom"Wirtschaftskrieg" zu sprechen. Auch eine"Ansagepolitik", bei der ein Embargo mit einem Verzicht auf russisches Gas angekündigt wird, hält Scheuch nicht für sinnvoll:"Da würde ich vorsichtig sein". Das führe zu Erwartungshaltungen auf beiden Seiten, die die Eskalation nach oben treiben.
Wirtschaftlich habe Wienerberger nur zwei Werke in Russland, die jeweils in einem Radius von bis zu 150 km Kunden beliefern und zusammen weniger als ein Prozent zum Konzernumsatz beitragen. In Osteuropa laufe das Geschäft derzeit gut, die Nachfrage sei hoch, offen sei allerdings, ob mit einer höheren Inflation eine Abschwächung der Konjunktur kommt, das werde sich aber wohl erst im zweiten Halbjahr zeigen.
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