26 positive Antikörpernachweise unter mehr als 2.000 getesteten Schülern ist eines der vorläufigen Ergebnisse einer groß angelegten Covid-19-Studie in Wien. Unter den über 500 Studienteilnehmern im Volksschulalter haben demnach gar nur zwei vor dem Sommer eine Infektion mit dem neuen Coronavirus durchgemacht, erklärte Ko-Studienleiter Thomas Frischer im Gespräch mit der APA.
Vor allem bei den Unter-Zehnjährigen habe man es mit"verschwindend wenigen Kindern mit einem positiven Antikörpernachweis" zu tun, sagte der Mediziner von der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde des Wilhelminenspitals in Wien-Ottakring. Man dürfe nicht vergessen, dass davon auszugehen ist, dass nach einer Infektion über Monate hinweg Antikörper nachweisbar sind.
Der Kinderarzt hat die Erhebung zusammen mit Zsolt Szepfalusi von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde der Medizinischen Universität Wien im Mai initiiert. Über die Bildungsdirektion Wien ergingen Einladungen zur Teilnahme an Schüler aus der Bundeshauptstadt. Die Stichprobe sollte möglichst die gesamte Population der rund 240.000 Wiener Schulkinder gut abbilden.
Wenn es im Verlauf des Herbstes zunehmend schwieriger wird, Corona-Verdachtsfälle etwa von Grippeerkrankungen zu unterscheiden, bestehe Gefahr,"dass man durch übertriebenes Absondern und Isolieren dann andere Kinder mit schwerwiegenden Infektion nicht zeitgerecht behandeln kann", befürchtet Frischer.
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