Wien: Junger Iraker vom Vorwurf des Vierfachmords freigesprochen

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Die Geschworenen glaubten ihm mehrheitlich, dass ihm im Irak unterFolter ein falsches Geständnis abgepresst wurde.

Ein junger Iraker ist am Dienstag von einem Wiener Schwurgericht vom Vorwurf freigesprochen worden, im April 2013 als 17-Jähriger in seiner Heimat einen Vierfachmord begangen zu haben. Die Geschworenen glaubten dem mittlerweile 23-Jährigen mehrheitlich, dass ihm von der irakischen Polizei unter Folter ein falsches Geständnis abgepresst wurde.

Die Abstimmung der Geschworenen über die Schuldfrage fiel mit 6:2 Stimmen zugunsten des Angeklagten aus. Nachdem der Vorsitzende den Freispruch verkündet hatte, fiel der junge Iraker zunächst seinem Verteidiger Andreas Storbl um den Hals und umarmte diesen. Danach ließ er sich sichtlich gelöst von seinen Freunden und seiner ehemaligen Lebensgefährtin zum Verfahrensausgang beglückwünschen.

Das Video mit dem Geständnis wurde auch im Gerichtssaal abgespielt. Es zeigte einen sichtlich verschreckten Jugendlichen, der in kurzen Worten schildert, wie er vier Familienmitglieder getötet hat. Die Bilder wirkten gespenstisch. Ein - nicht im Bild ersichtlicher - Polizist unterbrach den 17-Jährigen mehrfach mit Fragen und Zwischenbemerkungen. Ein Mal wurde er laut, worauf der Jugendliche seine Antwort umgehend korrigierte.

Der Angeklagte stammt allerdings aus besten Verhältnissen - sein Vater arbeitete als leitender Ingenieur in einer Zementfabrik, seine Mutter als Englischlehrerin. Der Vater hatte ihm kurz zuvor ein Grundstück geschenkt."Ich habe alles bekommen, was ich mir gewünscht habe", versicherte der 23-Jährige dem Gericht. Und mit dem Lernen habe er sich nie schwergetan - eine Behauptung, die sein Werdegang in Österreich zu bestätigen scheint.

 

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