Ein 25-jähriger Tschetschene, der vor dem Wien-Terror Kontakt mit dem späteren Attentäter gehabt hatte, stand am Montag vor dem Richter: K. wird vorgeworfen Propaganda für die Terrormiliz IS gemacht zu haben. Das Urteil: ein Jahr Haft.
Auch K. hatte den – von der Polizei erschossenen – Attentäter gekannt. „Maximal zehn Mal“ will er ihn voriges Jahr gesehen haben. „Ich habe ihn nicht sehr gut gekannt. Er hat nicht viel geredet.“ Bei Razzien im Umfeld des Terroristen wurde an einigen Orten IS-Propagandamaterial gefunden. Mehrere junge Männer, darunter auch der nunmehrige Angeklagte, kamen in U-Haft. Eine direkte Beteiligung an dem Anschlag, etwa die Mithilfe bei den Vorbereitungen, konnte bisher aber noch keinem Verdächtigen nachgewiesen werden.
Hinsichtlich der Verbindung zum Wien-Attentäter erklärte Rechtsvertreter Dikme zugunsten seines Klienten: „Nur weil ich mit einer Person zweimal gebetet habe oder zweimal gegessen habe, heißt das nicht, dass ich seine Weltanschauung teile.“Doch es waren bestimmte Details, die dem Richter auffielen. So hatte K. am Tag des Terrors einem Freund ein jihadistisches Video geschickt. Der Text: „Es ist traurig, dass viele Menschen Muslimen nicht vertrauen.
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