Der Tod ist das Ende. Er beendet unser Leben unwiederbringlich. Er ist endgültig und absolut. Er ist die größte vorstellbare Zäsur. Mit ihm verlieren wir alles. Partner, Kinder, Eltern, Freunde, Gewohnheiten, Hobbys, Besitz, unser Bewusstsein. Der Tod macht uns Angst. Manchmal diffus. Manchmal direkt.\nNaht er, haben sich Rituale etabliert, die Angst lindern. Die Hand halten. Über die Haare streicheln. Eine Kerze anzünden. Reden. Trost spenden.
'Durch die Corona-bedingt rigiden Zugangsbeschränkungen zu den Spitälern wird die Trauerarbeit stark limitiert. Der Tod kann von den Hinterbliebenen oft nicht begriffen werden', sagt Gutiérrez-Lobos. Im Regelfall legt sich die Trauer nach einem halben bis einem Jahr nach dem Tod eines geliebten Menschen. Fehlt eine angemessene Verabschiedung, kann sie sich zu einem pathologischen Trauma auswachsen. Die Psychiatrie spricht von einer andauernden Trauerstörung.
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