Jeden Montag präsentiert die „Nationalökonomische Gesellschaft“ in Kooperation mit der „Presse“ aktuelle Themen aus der Sicht von Ökonomen. Heute: Niko Hauzenberger und Michael Pfarrhofer untersuchen, wie sich eine Verschärfung der Maßnahmen auf die Wirtschaft auswirkt.
Die Unmittelbarkeit des Einbruchs des öffentlichen Lebens im Rahmen der ersten Welle der Coronakrise stellt eine große Herausforderung für die statistische Modellierung der Wirtschaft dar. Die erste Herausforderung besteht darin, das Ausmaß der Lockdown-Maßnahmen, beziehungsweise von Social-Distancing, zu quantifizieren.
Die Ergebnisse dieser Berechnungen für das BIP im Jahr 2020 sind in Grafik 1 dargestellt. Die roten Kreise zeigen den Quartalswert des BIPs in Milliarden Euro im vierten Quartal 2019 und jenen des ersten Quartals 2020. Die schwarze Linie stellt die wahrscheinlichsten wöchentlichen Werte des BIPs dar, während die grau schattierten Flächen die Schätzunsicherheit dieser Werte widerspiegeln.
Wir konstruieren hierfür drei Szenarien: das erste Szenario nimmt eine Entwicklung des Social-Distancing Index an, die dem ersten Lockdown entspricht. Dieses Szenario kann demnach als „schwer“ bezeichnet werden. Das zweite Szenario skizziert moderate Maßnahmen im Herbst 2020, die im weiteren Verlauf leicht abflachen. Wir bezeichnen dieses Szenario als „mittel“ .
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