Birgit Holzer Skandal!", titelte"Charlie Hebdo" in seiner Ausgabe vor den Feiertagen."Der kleine Jesus wird Weihnachten nicht mit seiner Familie verbringen können." Illustriert wurde diese unfrohe Botschaft mit der Zeichnung eines nackten Wesens, halb Baby, halb Mann, das einen Heiligenschein über dem Kopf und Flügel an den Schultern trägt und mit zornigem Gesichtsausdruck an einem einsamen Zuggleis wartet.
Das Titelblatt, das auf den auch 2020 fortgesetzten Streik der französischen Eisenbahner gegen die Pensionsreformpläne der Regierung anspielte, transportierte zwei"Charlie"-typische Kernthemen, die seit jeher in der DNA des Magazins eingeschrieben sind: die Nacktheit als ewig provozierender Blickfang und Ausdruck eines bewusst vulgären Humors, der manche amüsiert und andere abstößt.
Vor genau fünf Jahren, am 7. Jänner 2015, bezahlte es teuer dafür. Die erste Redaktionskonferenz des Jahres lief gerade mit den üblichen Diskussionen und Witzeleien, als die Brüder Said und Cherif Kouachi mit Kalaschnikows bewaffnet in die Redaktionsräume eindrangen und schossen. Sie töteten elf Personen in den Redaktionsräumen, einen weiteren Polizisten auf der Flucht und verletzten elf weitere Personen teils schwer.
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