Ende Juni kam es zu einem außergewöhnlichen Anstieg des Strompreises. Zu spüren bekamen das nur wenige Haushalte, trotzdem könnte jetzt ein guter Zeitpunkt sein, sich über neue Tarife zu informieren.
Ein Strompreis so hoch, dass sogar die Anbieter ihre Kund:innen davor warnen, zu viel Energie zu verbrauchen – so kam es vergangene Woche. Bis zu 2.000 Euro kostete eine Megawattstunde am Mittwoch, 25. Juni, in Österreich. Normalerweise liegt dieser Wert eher bei 100 Euro. Wie kam es zu dieser enormen Steigerung?
An der Strombörse EPEX kam es vergangene Woche zu einer technischen Panne, wie das Unternehmen in einer Stellungnahme bestätigte. In einer sogenannten „Day-Ahead”-Auktion wird der Strom für den nächsten Tag gehandelt. In der Regel sind die europäischen Länder verbunden, aufgrund eines Fehlers kam es aber zu einer Entkopplung, die Preise wurden in jedem Land separat berechnet.
Der Preisanstieg hat aber nicht alle Strombezieher:innen in Österreich betroffen, sondern nur jene, die einen dynamischen Stromtarif haben. Zu den Anbietern zählen unter anderem Tibber und Awattar. Sie informierten ihre Kund:innen über die außergewöhnliche Preisentwicklung und riefen dazu auf, im betroffenen Zeitraum weniger Strom zu verbrauchen, um hohe Kosten zu vermeiden.
Deshalb gibt es ab Juli auch eine Änderung bei der Stromkostenbremse. Die Regierung führte diese Maßnahme im Dezember 2022 ein, um Haushalte von hohen Energiepreisen zumindest teilweise zu entlasten. Bisher gab es einen Zuschuss von 30 Cent netto pro Kilowattstunde bei einem Jahresverbrauch von bis zu 2.900 Stunden. Seit 1. Juli beträgt dieser Zuschuss nur mehr 15 Cent. Zehn Cent bezahlt der oder die Verbrauche:rin immer selbst.
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