Ab Mittwoch lebt die Erdbevölkerung auf Pump: Die Menschheit verbraucht mehr Ressourcen, als nachwachsen bzw. erneuert werden. Und: Der Trend dürfte sich verschärfen, auch wenn der erste Blick das Gegenteil vermuten lässt.
Es ist eine schiefe Ebene: Weltweit wird an Ressourcen mehr verbraucht, als die Erde nachliefert. Der Umgang der Menschheit mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen ist überschießend: Das zeigen die Berechnungen, aufgrund derer der ökologische Fußabdruck ermittelt wird. Demnach verbrauchen die mehr als acht Milliarden Menschen mehr Ressourcen als der Erde guttut. Und der Menschheit.Weltweit wird das 1,8-Fache des Verfügbaren verbraucht.
Nachbarländer wie Schweiz und Ungarn weisen einen wesentlich niedrigeren Verbrauch an Ressourcen auf, es werden in diesen beiden Ländern 4,0 gHa konsumiert, um ein Drittel weniger als in Österreich. Auch der Verbrauch in Deutschland und Italien ist fast um ein Fünftel bzw. ein gutes Viertel geringer.
Die Berechnungen werden vom „Global Footprint Network“ an der York University und der „Footprint Data Foundation“ erstellt. Basis für die Berechnungen sind Daten, die von der Welternährungsorganisation und anderen internationalen Organisationen zur Verfügung gestellt werden. Dadurch ist der Verbrauch an Ressourcen nahezu flächendeckend abgebildet. Das schlägt sich unter anderem in der Belastung durch den Ausstoß von Treibhausgasen nieder.Der „World Overshoot Day“ wird heuer um vier Tage später erreicht als im vorigen Jahr. Daraus eine Trendwende abzulesen, wäre allerdings unseriös.
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