Die Atomkraft steht in Europa vor einer Renaissance – und Brüssel hat dafür nun grünes Licht gegeben. Am Donnerstag, wenige Stunden vor Jahresende, kam plötzlich aus der EU-Kommission die Antwort auf jene Frage, auf die ganz Europa mit Spannung gewartet hatte: Ist Kernenergie eine nachhaltige Technik, weil sie wenige Treibhausgase ausstößt, oder nicht?
„Ja“, sagt nun die EU-Kommission – wenn auch unter Vorbehalt. Unter zwei Bedingungen stuft sie Atomkraft in ihrer sogenannten Taxonomie als „grün“ ein: Es muss einen konkreten Plan für die Endlagerung der hoch radioaktiven Abfälle geben. Und neue nukleare Anlagen müssen bis spätestens 2045 eine Baugenehmigung haben.Nein, denn 20 der 27 Mitgliedsstaaten müssten den Rechtsakt der EU-Kommission bis 12. Jänner ablehnen.
Frankreich, zweitgrößter Atomstromproduzent der Welt, war mächtigster Treiber hinter dem Ziel, Atomkraft in die Taxonomieliste der EU aufzunehmen. Auch sämtliche osteuropäische Staaten plädieren für Atomkraft.Sie ist eine Art Liste, eine europaweite Klassifizierung, was grüne Wirtschaftstätigkeiten sind und was nicht.
In Frankreich wäre das jedenfalls mehrheitsfähig. Das Land produziert in 56 AKW rund 70 Prozent seines Stroms. Kernkraft gilt als Garant nationalstaatlicher Souveränität in Energiefragen und als Schlüsseltechnologie -freien Wirtschaftens. Pionier der europäischen Renaissance der Atomkraft ist aber Finnland. Bereits 2002 setzte man dort die Weichen für den Neubau von AKW – als erstes europäisches Land seit der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl.
Mit Steuergeld 😳
...ja alter....! Ich würde beide Parteien verjagen...
Die Wähler sollten prüfen, den Grünen einen Bock zu geben!
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