Der Südtiroler Volkspartei wird ein starker Verlust prognostiziert, der Landeshauptmann-Sessel dürfte aber nicht wackeln. Gewählt wird auch in der benachbarten autonomen Provinz Trentino.„Die SVP wird sicher das schlechteste Ergebnis in ihrer Geschichte einfahren“, erwartete der Südtirol-Experte und Politologe Günther Pallaver.
Dieses Mal könnte es für ihn aber deutlich schwieriger werden, ein mehrheitsfähiges Bündnis auf die Beine zu stellen. Die SVP dürfte wohl nun zwei Partner brauchen, neu sei das aber nicht, sagte Politologe Pallaver. Entgegen einer weitverbreiteten Vorstellung habe die SVP „jahrzehntelang immer mit zwei italienischen Parteien koaliert“.
Für Kompatscher wird es, so er sich halten kann, mit Sicherheit die letzte Amtsperiode – mehr als drei sind nicht gestattetDem zu erwartenden Aufschrei nach einer möglichen Koalitionsbildung mit den als postfaschistisch geltenden Fratelli könnte die SVP mit einer Präambel begegnen. Bereits bei der Bildung der aktuell amtierenden Koalition mit der Lega war diese Variante zur Anwendung gekommen.
Allerdings lag das Maximum der kandidierenden deutschsprachigen Parteien bisher bei fünf, nun treten acht Listen zur Wahl an. Dass die SVP die „große Mehrheit der Minderheit“ vertritt, sei nun „rein arithmetisch nicht mehr der Fall“, sagte Pallaver. Der Status als „Sammelpartei“ sei für die SVP jedenfalls nicht mehr aufrechtzuerhalten. Aufgrund der nunmehr abgesicherten Autonomie und des Minderheitenschutzes sei der „ethnische Kitt“ verloren gegangen.
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