Nach dem Vormarsch der russischen Truppen in der Region Charkiw im Nordosten der Ukraine deutet nun alles darauf hin, dass Russland eine „Pufferzone“ zur eigenen Grenze etablieren will. Laut Militärbeobachtern nahm das Tempo der Angriffe zuletzt ab. Die bedrängten ukrainischen Verteidiger wiederum zogen sich aus einigen Dörfern in der Region zurück, teilte das Militär in der Nacht auf Mittwoch mit.
Selenskyj selbst sagte in seiner allabendlichen Videobotschaft am Mittwoch jedoch, dass sich die Lage stabilisiere. „Der Besatzer, der in die Region Charkiw eingedrungen ist, wird mit allen verfügbaren Mitteln vernichtet“, so Selenskyj. „Artillerie, Drohnen und unsere Infanterie arbeiten ziemlich akkurat.“ Es sei gelungen, die Situation teils zu stabilisieren.
Blinken kündigte zudem an, der Ukraine zwei Milliarden US-Dollar für militärische Zwecke zur Verfügung zu stellen. Mit einem Teil des Geldes wolle man Waffenlieferungen an das von Russland angegriffene Land finanzieren, sagte Blinken. Ein weiterer Teil sei für Investitionen in die ukrainische Verteidigungsindustrie vorgesehen. Schließlich solle das Geld der Ukraine auch bei der Beschaffung militärischer Ausrüstung aus anderen Ländern helfen.
Auch wenn Russland mit einer Pufferzone den Vormarsch vorübergehend bremst, bleibt die Lage für die Ukraine sehr gefährlich: Laut ISW würden die russischen Streitkräfte ihre Artillerie in Reichweite zu Charkiw bringen, während gleichzeitig ihre wichtigen Logistikzentren außerhalb der Reichweite der ukrainischen Rohrartillerie liegen.
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