mit den frei verkäuflichen Cholesterinsenkern in Verbindung gebracht. Die Zahl der im Krankenhaus behandelten Patienten, die nach der Einnahme Nierenprobleme bekamen, ist unterdessen aufgestiegen. Kishida rügte das Unternehmen, das im Jänner erstmals von Gesundheitsproblemen im Zusammenhang mit den Rotschimmelreis-Produkten erfahren hatte. Es habe sich eher an die Regierung wenden sollen, sagte der Regierungschef.
Die Regierung habe weitere Hersteller beauftragt, ihre Produkte zu überprüfen. Über die japanischen Botschaften seien auch andere Staaten über die mutmaßlichen Probleme mit den Produkten informiert worden, teilte Regierungssprechermit. In der vergangenen Woche hatte das Unternehmen fünf Produkte zurückgerufen, nachdem Menschen mit Nierenproblemen ins Krankenhaus gekommen waren.
Kobayashi Pharmaceutical hatte etwa 50 weitere Unternehmen in Japan und zwei Unternehmen in Taiwan mit Rotschimmelreis beliefert. Nach einer ersten Analyse vom Montag erklärte das Unternehmen, die Produkte hätten möglicherweise nicht vorgesehene Inhaltsstoffe enthalten. Man habe jedoch keine Hinweise auf das Schimmelpilzgift Citrinin gefunden. Die zurückgerufenen Produkte enthalten alle einen mit rotem Schimmelpilz fermentierten Reis.
Nahrungsergänzungsmittel auf der Basis von Rotschimmelreis sind auch in Österreich erhältlich. Sie werden als Cholesterinsenker beworben. Derwarnt vor Nebenwirkungen. Die Einnahme dieser Präparate sei mit erheblichen Risiken verbunden.
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