Seit 1889 ermöglicht die Eisenbahnbrücke über die Donau die Zugverbindung zwischen Krems und St. Pölten. Doch es gab in der mehr als hundertjährigen Geschichte zwei Phasen, in denen sie „außer Betrieb“ war.
Bomben hatten den Bau 1945 schwer beschädigt. Mit dem Einsatz russischer Pioniere wurde die Donauquerung repariert, während eine nahe Rollfähre wenigstens den Personenverkehr über den Fluss ermöglichte. Die Wiederaufbaukosten betrugen damals 16 Millionen Schilling, wie der Mauterner Historiker Josef Hadrbolec aus seinen Akten entnehmen konnte. 400 m³ Beton, 1.020 Tonnen Stahl, 350 m³ Holz und 85 Tonnen Schienen wurden verbaut.
Ab dem 21. Dezember 1951 war die Brücke wieder befahrbar – bis am 17. Dezember 2005 um 5 Uhr Früh ein stromaufwärts fahrender Schubverband einen Pfeiler rammte. Der Lokführer des „Arbeiterzuges“ von Krems nach St. Pölten konnte den Triebwagen gerade noch vor den total verbogenen Schienen einbremsen und rettete so sechs Fahrgästen vielleicht das Leben. Denn eine Entgleisung wäre in Anbetracht der Schäden unvermeidbar gewesen.
Reparatur der beschädigten Eisenbahnbrücke Ende Februar 2006: Die Hebung der Brückenelemente und deren Transport ans Ufer war ein Spektakel.Seit 17. Dezember 2006 rollt der Güterverkehr wieder über die Brücke, für den Personenverkehr wurde sie dann vier Tage später, am 21. Dezember, freigegeben.
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