Mit dem kuriosen Auto-Tausch sorgte Williams am vergangenen Rennwochenende in Melbourne für Aufsehen. Max Verstappen würde da nicht mitspielen. Zur Erinnerung: Alexander Albon, beim britischen Williams-Team klar die Nummer eins, setzte seinen Boliden bereits im ersten Freien Training in der berüchtigten Kurve sieben, in der auch Mercedes-Mann George Russell im Rennen abflog, wuchtig in die Mauer. Albon blieb unverletzt, zerlegte sein Auto aber heftig.
Mit weitreichenden Folgen. Der Motor wurde beschädigt, das Getriebe"gespalten", wie Teamchef James Vowles erzählte, und nicht zuletzt das Chassis so schwer beschädigt, dass es nicht repariert werden konnte. Der Nachzügler-Rennstall hatte kein Ersatz-Chassis mit, griff deshalb zu einer ungewöhnlichen Maßnahme: Logan Sargeant, der zweite Pilot im Rennstall, musste seinen Boliden abgeben, Albon übernahm das Gefährt.
Für die Entscheidung des Williams-Teams hat der Dreifach-Weltmeister aber durchaus Verständnis."Für Logan ist es natürlich scheiße, vonseiten des Teams und vom Leistungsaspekt her verstehe ich, warum sie es getan haben. Aber nett ist es nicht", so der Niederländer. Max Verstappen lehnt einen autotausch ab, der von Williams vorgeschlagen wurde, und betont, dass er in seiner Position nicht zustimmen würde
Er fügt hinzu, dass er in einem solchen Szenario lieber nach Hause fliegen würde und bemerkt, dass niemand sein Auto fahren könnte, wenn er es zuvor gecrasht hätte
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