Der autistische Bub ist am Montag aus dem Haus seiner Eltern verschwunden. Seitdem fehlt von ihm jede Spur. Am Sonntag durchkämmte eine 1,5 Kilometer lange Menschenkette das Gebiet.
Arian könnte einer Expertin zufolge als Autist auf Rufe nicht reagieren. Polizei und Bundeswehr hatten ihre Suche nach dem seit Montag vermissten Buben am Sonntag deutlich ausgeweitet. Seit dem Vormittag durchkämmten rund 800 Helfer mit einer 1,5 Kilometer langen Menschenkette das Gebiet nördlich des Wohnorts des Buben. Hinzu kamen 400 weitere Kräfte, die an anderen Orten suchten. Insgesamt waren 1.200 Kräfte im Einsatz.
Am Samstag hatte sich die Suche erneut auf die Oste, einen Nebenfluss der Elbe, nahe Elm konzentriert. Einsatzkräfte fuhren mit sogenannten Sonarbooten auf dem Fluss. An Land liefen Helfer den Fluss zu Fuß ab. Weitere Einsatzkräfte durchkämmten das Gebiet zwischen Elm und der Gemeinde Oldendorf. In dem Gebiet beobachtete ein dpa-Reporter am Samstag, wie etwa 30 Bundeswehrsoldaten eine Weide kontrollierten. Anders als am Freitag konzentrierte sich die Suche nicht auf Elm.
Arian hatte sein Elternhaus am Montagabend unbemerkt verlassen. Eine Überwachungskamera zeichnete auf, wie der Bub nach seinem Verschwinden in einen benachbarten Wald lief. Auch in der Nacht auf den Sonntag war die Suche nach dem Sechsjährigen erfolglos geblieben.Zu dem Einsatz hatten sich Polizisten auch freiwillig zum Dienst gemeldet, sagte ein Sprecher. Hinzu kommen Helfer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, des Deutschen Roten Kreuzes und des Technischen Hilfswerks.
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