Ein weiteres Hollywood-Schwergewicht ist am Untergehen: Drei Jahre lang ermittelte die Polizei gegen David Guillod. Am Montag ging der 53-jährige in Santa Barbara in Südkalifornien zur Polizei und stellte sich selbst.
Guillod ist Produzent, Talentscout und Manager. Er ist der Mann hinter u.a."Atomic Blonde" mit Charlize Theron, der erst kürzlich im Kino war.Im Mai 2012, Dezember 2014 und Jänner 2015 soll er mehrere Verbrechen begangen haben, die alle mit Vergewaltigung zu tun haben. Er soll seine Opfer unter anderem entführt und unter Drogen gesetzt haben, um dann gegen ihren Willen mit ihnen zu schlafen. Vier verschiedene Frauen haben Guillod angezeigt.
Der Produzent leugnet die Vorwürfe. Sollte er allerdings für schuldig befunden werden, drohen ihm mehrere Jahre Haft.Guillod war bis 2017 Chef der Primary Wave Entertainment Talentagentur. Dann warf ihm Jessica Barth, eine der lautesten Fürsprecherinnen der #metoo-Bewegung vor, dass er sie unter Drogen gesetzt habe, um sich an ihr zu vergehen. Einem anderen Opfer, einer Angestellten von sich, soll er erst Gewalt angetan haben, um sie dann mit 60.
Dass die Vorwürfe aber nicht komplett aus der Luft gegriffen sind, erkennt man daran, dass die Polizei ihn einsperrte und die Kaution auf drei Millionen Dollar festsetzte.
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