Rund 13 Millionen Menschen werden als Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen im Deutschen Reich ausgebeutet.
Zwischen 1938 und 1945 geben sie ihre Freiheit, um die Wirtschaft, oft die Kriegswirtschaft, der Nationalsozialisten am Laufen zu halten. Sie kommen aus Polen, der Ukraine, aus Frankreich, aus Österreich oder anderen Ländern. Nach dem 2. Weltkrieg werden viele der Opfer jahrzehntelang vergessen. Sie und ihre Geschichten verschwinden in den Jahren des Wiederaufbaus rasch aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit, auch in Österreich.
Im September 1941 wird Trksak verhaftet, 1942 ins KZ-Ravensbrück deportiert, einem Konzentrationslager für Frauen. Hier werden vor allem Jüdinnen und Widerstandskämpferinnen interniert, rund 28.000 überleben das Lager nicht. Wie hunderte weitere Frauen aus dem KZ-Ravensbrück wird Irma Trksak zur Zwangsarbeit bei Siemens-Halske eingeteilt. Ganz in der Nähe des KZ hatte das Unternehmen Fertigungsbaracken errichtet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg engagiert sich Trksak als Zeitzeugin. Erst spät, im Jahr 2016 – mit 99 Jahren – wird sie mit dem „Ehrenzeichen der Republik Österreich“ ausgezeichnet. Für die „Die Sklaven der Nazis- Zwangsarbeit im 3. Reich“ haben die Filmemacher auch mit dem Sohn Irma Trksaks, Ludwig, gesprochen: „Es gab für meine Mutter zwei Lebensinhalte. Der eine war die Arbeit gegen das Vergessen. Und der zweite bin ich.
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