AK Niederösterreich-Präsident Markus Wieser und Wirtschaftexperte Matthias Koderhold präsentieren die Einkommensanalyse der AK Niederösterreich für 2020.Die Niederösterreicher verdienten im Vorjahr um 80 Euro mehr als 2019. Berücksichtigt man aber Inflation, SV-Beiträge, Lohnsteuer und Reallohnsteigerungen blieben den Landsleuten in 2020 real nur 46 Euro mehr im Börserl über.
„Die Auswirkungen der Corona-Krise und steigende Energiepreise belasten die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Es muss daher entgegengesteuert werden“, sagt AK-NÖ Präsident und ÖGB-NÖ-Vorsitzender Markus Wieser. Er fordert daher etwa eine „deutliche Reallohnsteigerung“ für einen Kaufkraftzuwachs und bessere Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, wie zum Beispiel durch den Ausbau flächendeckender Ganztagsschulen.
Auch das Phänomen der „Working Poor“ stelle NÖ vor eine große Herausforderung: Erwerbstätige sind durch Niedriglöhne in Branchen wie Handel, Tourismus, Erziehung und Gesundheit und Soziales armutsgefährdet. Sie verdienen weniger als 1.328 Euro brutto im Monat. Bundesweit sind rund 127.000 Menschen betroffen. Um entgegenzuwirken, fordert die AK eine Erhöhung aller KV-Mindestlöhne auf 1.700 Euro brutto. „Es gibt noch viel zu tun“, sagt Wieser.
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