Wir kämpfen jeden Tag gegen sie, bei jedem Wetter", sagt ein 24-jähriger ukrainischer Soldat mit Rufnahmen"Kulak". Sie würden den Feind immer wieder in Richtung Kreminna angreifen, sagt er. Aber es sei nicht einfach.
Auf einem Feld hinter halbverlassenen Häusern sind Soldaten damit beschäftigt, zwei Panzer zu warten, die sie"Natalia" und"Salvador" getauft haben. Sie haben sie beim Rückzug der russischen Armee erbeutet. Regionalgouverneur Serhij Gajdaj verbreitete in den vergangenen Tagen ermutigende, wenn auch widersprüchliche Nachrichten. Die ukrainischen Truppen seien innerhalb einer Woche zweieinhalb Kilometer in Richtung Kreminna vorgerückt, schrieb er am Donnerstag im Onlinedienst Telegram. Einen Tag zuvor hatte er erklärt, die Russen hätten Verstärkung geschickt, sich zugleich jedoch zuversichtlich bezüglich einer Rückeroberung Anfang nächsten Jahres gezeigt.
Olga trifft sich jeden Tag mit anderen Dorfbewohnern vor dem Dorfladen. Das Lebensmittelgeschäft des Ortes ist in diesen Tagen sowohl Sammelstelle für humanitäre Hilfe als auch ein Treffpunkt in einem.