Nach der European Club Association hält auch die Fußball Union Uefa ihren Kongress, erstmals seit 2015, wieder in Wien ab. Die Stadt liegt also a Puls von Europas Fußball?
Aleksander Čeferin: Ja, ich liebe Wien und die Uefa hat großartige Beziehungen mit dem Fußballverband, mit dem Präsidenten und dem Generalsekretär . Wien ist ein Dreh- und Angelpunkt, eine sichere, wundervolle Stadt, vor allem im Frühling. Wäre die Infrastruktur für Fußball besser, könnten wir mit einem Bewerb hier sein.
Vor zwei Jahren war doch das Champions-League-Finale der Frauen in Wien geplant, wurde aber der Pandemie wegen verschoben. Bei den Herren ist das Endspiel lange her, es war 1995. Ist die Bestandsaufnahme für das Happel-Stadion wirklich derart trist? Ich denke, im Vergleich zu der Größe von Österreich und der wirtschaftlichen Situation ist die Infrastruktur nicht wirklich perfekt, um es höflich zu formulieren. Speziell in Wien sind die Stadien nicht ideal, auch vom Platz her nicht ausreichend für große Uefa-Spiele oder gar ein Finale. Dabei wäre die Stadt prädestiniert dafür mit vielen Hotels und dem nahen Airport. Es ist eine global bekannte Stadt, aber das genügt nicht.
Ja, natürlich wäre es möglich, wieder eine EM in Österreich zu spielen. Egal ob mit Männern oder Frauen. Aber nur mit verbesserter Infrastruktur. Die Frauen-EM zieht immer mehr Zuschauer an, wie jetzt im Juli in England. Allein beim Eröffnungsspiel – da spielt Österreich in Manchester gegen England – sind 78.000 Zuschauer dabei.
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