bei einer brutalen Festnahme hat US-Präsident Donald Trump das Problem der Polizeigewalt gegen Schwarze relativiert. Floyds Tod sei"schrecklich" gewesen, aber es würden in den USA"mehr Weiße" von der Polizei getötet als Schwarze, sagte Trump am Dienstag in einem Gespräch mit dem Sender CBS.
Trump hat Floyds Tod als Einzelfall verurteilt. Ihm wurde jedoch vorgeworfen, sich trotz der landesweiten Proteste nicht klar gegen systematischen Rassismus und Polizeigewalt in den USA zu positionieren. Trump konzentrierte sich vor allem darauf, die Gewalt am Rande weitgehend friedlicher Demonstrationen zu kritisieren.Es gibt in den USA keine landesweite amtliche Statistik zu Tötungen durch die Polizei.
Seit 2015 haben Polizisten in den USA der"Washington Post" zufolge rund 5.400 Menschen erschossen, die zumeist bewaffnet waren. Davon waren 45 Prozent weißer Hautfarbe, obwohl Weisse rund 60 Prozent der US-Bevölkerung stellen. 23 Prozent der von der Polizei Getöteten waren Schwarze, die nur 13 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen.
Zudem gibt die Statistik der Schusswaffentode nur einen Einblick in das Handeln der Polizei: Im Fall Floyds etwa fiel gar kein Schuss. Auch Studien der Regierung zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Gewaltanwendung durch Polizisten gegenüber Schwarzen höher ist.
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