Für die Sommersaison fehlen im Tourismus noch zwischen 20.000 und 35.000 Arbeitskräfte. Tourismusstaatssekretärinwill als „Akutmaßnahme“ mehr Saisonniers holen, sieht aber auch die Betriebe in der Pflicht.Vor allem in den Ferienregionen fehlt Personal. Müssen die Gäste heuer auf den gewohnten Komfort verzichten?Mit weniger Mitarbeitern muss man natürlich auch das Angebot entsprechend anpassen.
Ganz sicher braucht es da mehr Anstrengung. Den Fachkräftemangel gab es ja auch schon vor der Pandemie. Jetzt hat sich die Lage noch verschärft, weil viele gehofft haben, noch knapp vor der Saison Personal zu bekommen. Es muss wesentlich früher und professioneller mit der Rekrutierung begonnen werden. Das ist ein Lernprozess, wo jetzt das AMS und die Interessensvertretungen mithelfen, wieder aufzuholen.
Wir brauchen ein kurz-, mittel- und langfristiges Arbeitsmarktpaket, damit wir mehrere Maßnahmen strategisch angehen können und zwischen denen, die sie umsetzen, orchestrieren können. Sonst macht jeder irgendwas. Ich sehe es als meine Aufgabe, das in eine strategische Form zu bringen.
Vielleicht kann man endlich wegkommen vom Massentourismus zum Qualitätstourismus.Ein Ort soll mit seinem Tourismus SEINE einheimische Bevölkerung ernähren, nicht noch halb Ungarn,Tschechien,Polen und Slowenien dazu - unendliches Expandieren nur aus Geldgier und gegen die Umwelt!