Starkregen, heftiger Wind und Hagel haben in Teilen Frankreichs am Samstag erhebliche Schäden angerichtet. Ein Tornado riss von einem Kirchturm in der kleinen Gemeinde Saint-Nicolas-de-Bourgueil im Westen des Landes die Spitze ab, wie die Nachrichtenagentur AFP am Sonntag berichtete. Verletzt wurde demnach niemand.
Das Unwetter traf um etwa 14 Uhr auf die 1000-Seelen-Gemeinde Saint-Nicolas-de-Bourgueil rund 300 Kilometer südwestlich von Paris, wieberichtet. Innerhalb Minuten brachen die Sturmwinde die Spitze der historischen Kirche Saint-Nicolas ab, auch das Dach der Kirche im Winzerdorf wurde durch herabfallende Trümmer und Böen schwer beschädigt."Alles ist zusammengebrochen, alles ist weg", klagte Pfarrer Benoît Laurens gegenüber dem Sender.
" Laurent Vignaud, Unterpräfekt von Chinon, sprach von einer «apokalyptischen Landschaft". Herabstürzende Steine beschädigten auch mehrere Autos.Auch das Dach des Gemeindehauses, wo Regionalwahlen stattfinden sollten, wurde schwer beschädigt. Die Wahlurnen wurden in die lokale Kindertagesstätte verlegt. Wie groß die Schäden an den Reben des für Weinbau bekannten Dorfes sind ist noch unklar.
Bilder zeigten auch in anderen Landesteilen überschwemmte Straßen und Keller, umgefallene Bäume und große Hagelkörner. Medienberichten zufolge waren zeitweise tausende Haushalte ohne Strom. Auch der Zugverkehr sei eingeschränkt gewesen. Für weite Teile Frankreichs hatte der Wetterdienst Météo-France wegen der Hitzegewitter die hohe Warnstufe Orange ausgerufen.
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