WZ Online Der Prozess um einen Unfall mit zwei toten Mädchen in einem an ein Elektrofahrrad gekoppelten Anhänger hat am Montag in Korneuburg mit einem Schuldspruch wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung für den Pkw-Lenker geendet. Der 60-Jährige muss 28.000 Euro Geldstrafe bezahlen, 21.000 Euro davon unbedingt. Das Verfahren gegen die Mutter der Kinder endete mit einer Diversion.
Das Urteil gegen den Pkw-Lenker ist nicht rechtskräftig. Während sich der Verteidiger Bedenkzeit erbat, erhob der Staatsanwalt Berufung.Der folgenschwere Verkehrsunfall hatte sich am Abend des 4. August auf der B19 ereignet. Der 60-jährige Wiener Autofahrer übersah und erfasste das Gespann"bei fortgeschrittener Dunkelheit" auf einem geraden Straßenabschnitt im Freilandgebiet, wie der Staatsanwalt in seinem Eröffnungsvortrag festhielt.
Die Mutter der beiden Mädchen bekannte sich schuldig."Ich habe auf einmal nur einen Stoßer gespürt", schilderte sie in Bezug auf das Unfallgeschehen. Danach sei sie in einem Acker zu sich gekommen. Sie habe an diesem Abend mit dem Gespann von der Wohnung ihres Freundes aus noch heimkommen wollen, bevor es"komplett finster wird". Auf dem Weg sei sie immer am rechten Fahrbahnrand unterwegs gewesen, bekräftigte die Niederösterreicherin.
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