Zwar ist Arbeitslosigkeit die häufigste Ursache für eine Überschuldung, doch immer öfter führen die gestiegenen Lebenshaltungs- und Wohnkosten in die Pleite.Österreichs Schuldnerberater haben alle Hände voll zu tun. Im Vorjahr wurden 60.500 Personen an 69 Standorten betreut. „Im Vergleich zu 2022 gab es im Vorjahr 17 Prozent mehr Erstkontakte als 2023, sprich 21.600 Personen haben sich erstmals an die Schuldnerberatung gewandt.
Hauptgrund für die Überschuldung war aber auch im Vorjahr bei einem Drittel der Personen Arbeitslosigkeit bzw. eine Einkommensverschlechterung. „Die Arbeitslosigkeit verursacht bei unseren Klienten große Probleme, wenn man weiß, dass die Nettoersatzrate beim Arbeitslosengeld nur 55 Prozent beträgt“, sagt Mitterlehner.
Doch manche Ursachen sind hausgemacht. „Jede fünfte Person ist aufgrund eines schlechten Umgangs mit Geld in die Überschuldung geschlittert, Grund ist die mangelnde Finanzbildung“, sagt Mitterlehner. „Bei Erwachsenen unter 30 Jahren beträgt der Anteil sogar 30 Prozent.“ Dabei fällt auch auf, dass 39 Prozent der jungen Klientel ein Einkommen unter dem Existenzminimum von 1.217 Euro haben und 38 Prozent der Jungen zum Zeitpunkt der Erstberatung arbeitslos sind.
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