Dabei hatte Verteidigungsminister Schoigu bei der Ankündigung des Teilrückzugs anspielungsreich erklärt, sein Land reagiere „angemessen auf alle Veränderungen der Lage in der Nähe zu den russischen Grenzen.“ Russlands Staatsmedien melden ihrerseits seit Wochen ukrainische Truppenbewegungen an der Donbas-Front.
Dieses Drohszenario verliert nun an Wucht. „Die Verringerung der Truppen an unserer Grenze senkt die Spannung proportional“, twitterte der ukrainische Staatschef. Aus dem NATO-Hauptquartier in Brüssel hieß es, alle Schritte Russlands zur Deeskalation seien wichtig und seit Langem fällig.
Erst hat Joe Biden die Einsätze hochgetrieben, indem er die Frage, ob Putin ein Mörder sei, bejahte. Dann hat er mit seinem Telefonanruf, der Putin sehr gefreut hat, die Deeskalation eingeleitet. Und ihm mit dem Vorschlag zu einem Gipfeltreffen, die Möglichkeit gegeben, das Gesicht zu wahren.Aus Moskauer Sicht zwang eine glänzende militärische Machtdemonstrationpersönlich an den Verhandlungstisch zurück. Dagegen heißt es auf dem Kiewer Portal obozrevatel.
Aber die meisten Ukrainer betrachten Entwarnung als verfrüht. Putin ziehe seine Truppen nur ein bisschen zurück, behalte sich die Möglichkeit einer Provokation im Donbas vor, erklärtNoch ist unklar, ob sich wirklich alle aufmarschierten Einheiten wieder zurückziehen. Melnyk bezeichnet den russischen Truppenabzug so oder so als relativ. „Bei dem Manöver auf der Krim etwa probten Luftlandetruppen und Marineinfanteristen die Eroberung eines Brückenkopfes“.
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