Unter den mehr als 4.000 Menschen befanden sich ANSA zufolge fast 250 unbegleitete Minderjährige. Am Freitag erreichten laut ANSA knapp 1.920 Menschen in insgesamt 65 Booten die Insel. Am Samstag seien weitere rund 1.700 Menschen in 45 Booten gekommen. Die meisten wurden von Schiffen der Küstenwache, Finanzpolizei und Carabinieri im Meer aufgelesen und an Land gebracht. Einige erreichten selbstständig die Insel.
Das zentrale Mittelmeer ist eine der gefährlichsten Migrationsrouten der Welt. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration sind seit 2014 mehr als 22.000 Menschen dort ertrunken oder werden vermisst. Zuletzt rückten Seenotretter auch wieder zu mehreren Rettungseinsätzen aus: Die „Humanity 1“ des deutschen Vereins SOS Humanity brachte etwa 57 gerettete Menschen nach Livorno.
Angesichts steigender Zahlen von Migranten und ihrer lebensgefährlichen Fahrten über das Mittelmeer hatten die EU und das nordafrikanische Land Tunesien im Juli eine noch stärkere Zusammenarbeit bei dem Thema beschlossen. Tunesien werden von NGOs wie Human Rights Watch immer wieder „schwere Misshandlungen“ von afrikanischen Geflüchteten vorgeworfen.
Der Einwanderungsbeauftragte der italienischen Gemeindevereinigung ANCI, Matteo Biffoni, forderte die Regierung Meloni auf, beim Thema Migration auf alle Bürgermeister zu hören. Die Vereinigung hatte zuletzt behauptet, dass die Aufnahmeeinrichtungen kurz vor dem Zusammenbruch stünden, eine Behauptung, die vom Innenministerium in Rom als „surreal“ bezeichnet wurde.
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