Studie: Videospielende Kinder und Jugendliche sind nicht dicker

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Forscher aus Würzburg und Linz haben 20 Untersuchungen ausgewertet. Demnach lässt sich bei Erwachsenen weniger als ein Prozent des Körpergewichts auf PC-Spiele zurückführen.

Videospielen begünstigt Übergewicht offenbar nicht stark. Das berichten Forscher aus Würzburg und Linz nach der Auswertung von 20 Studien in der Fachzeitschrift"Social Science & Medicine". Demnach sind Erwachsene, die Computer- oder Videospielen nachgehen, zwar etwas dicker als Nichtzocker, aber der Effekt ist gering. Bei Kindern und Jugendlichen fanden die Forscher gar keinen Zusammenhang.

Weniger als ein Prozent des Körpergewichts bei Erwachsenen lasse sich auf Videospiele zurückführen, berichten die Forscher um Caroline Marker vom Institut Mensch-Computer-Medien der Universität Würzburg."Die Ergebnisse bestätigen die Annahme eines starken Zusammenhangs zwischen Videospielen und Körpergewicht nicht."Für die Studie betrachteten die Wissenschafter nur Spiele, bei denen Menschen sitzen und Knöpfe drücken.

Zudem hatte kürzlich die sogenannte MoMo-Studie in Deutschland ergeben, dass spielende Kinder sich nicht unbedingt weniger bewegen. Allerdings bewegen sich Kinder und Jugendliche demnach allgemein immer weniger. Die körperliche Alltagsaktivität in der Gruppe der Vier- bis 17-Jährigen sank der Untersuchung zufolge in den vergangenen zwölf Jahren um mehr als ein Drittel .

Über 34 Millionen Gamer gibt es laut Bundesverband Game in Deutschland. Sie zocken auf Smartphones und Tablets, PC und Spielekonsolen. Gleichzeitig sind viele Deutsche übergewichtig - nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 59 Prozent der Männer und 37 Prozent der Frauen.Warum Spielen bei Erwachsenen mit einem leicht erhöhten Gewicht einhergeht, aber nicht bei Heranwachsenden, wissen die Forscher nicht.

Studien zeigen, dass Fernseh-Sofahocker durchaus ordentlich Gewicht zulegen können. Auf die Frage, warum das bei Gamern nicht so ist, liefert die neue Meta-Analyse keine eindeutige Antwort. Die Autoren haben mehrere mögliche Erklärungen: Zum einen verbrauche Spielen trotz des Sitzens mehr Energie als Fernsehen. Zum anderen sei Knabbern beim Fernsehen einfacher als beim Zocken. Außerdem könne TV-Werbung zu kalorienreichen Speisen verführen.

 

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