Es könnte so einfach sein: Wer einen beruflichen Wunsch hat, wendet sich an einen Freund und der regelt das. Freunderlwirtschaft nennt man dieses Konzept in Österreich. Allzu oft entscheidet zudem das Parteibuch, ob es auch Erfolg hat. Die FPÖ kritisierte die ehemaligen Großparteien ÖVP und SPÖ jahrzehntelang dafür, dass sie sich den Staat so untereinander aufteilten.
Doch Kickls Kabinett dürfte in der türkis-blauen Regierung auch Ansprechpartner für einfache Postenbesetzungen gewesen sein, wie neue Chats zeigen. So wandte sich Strache etwa im Februar 2019 mit einer einfachen Nachricht an Reinhard Teufel. Teufel war damals Kabinettschef im Innenministerium unter dem heutigen FPÖ-Chef Herbert Kickl, mittlerweile führt er den FPÖ-Klub in Niederösterreich, wo die Freiheitlichen einmal mehr mit der ÖVP koalieren.
ür ihn sei die Angelegenheit mit der Weiterleitung an die zuständige Dienststelle erledigt gewesen, er habe sie daher nicht weiter verfolgt. Grundsätzlich würden Politikerinnen und Politikern „täglich Anfragen und Bitten von Bürgern herangetragen”, so Teufel. In Regierungsverantwortung würde sich dies häufen: „Das ist auch nichts Verwerfliches.
Ex-Vizekanzler Strache nahm auf profil-Anfrage nicht Stellung. Teufel könnte weitere Fragen zu seinem Chatverlauf mit Strache nächste Woche beantworten müssen: Am 11. April ist er als Auskunftsperson in den “Rot-Blauen-Machtmissbrauch”-U-Ausschuss geladen.Politische Postenbesetzungen kostet die Republik - und damit die Steuerzahler - viel Geld.
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