Steigende Asylzahlen: Diakonie-Direktorin für Schnellverfahren für Syrer und Afghanen | Kleine Zeitung

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Um die Grundversorgung durch die Länder zu überlassen, schlägt die Chefin der evangelischen Hilfsorganisation vor, Migranten mit guten Chancen zu bleiben schnell ins reguläre Sozialsystem zu bringen.

Sie wolle sich zwar nicht am"Blame Game" beteiligen, Fakt sei aber, dass nicht ausreichend Flüchtlinge in die Landesversorgung übernommen werden."Da sind die Länder in der Pflicht." Die NGOs würden bereitstehen. Das System in Österreich sei aber kompliziert, etwa, was die vom Bund festgelegten Tagsätze für die Unterbringung betrifft. Diese seien vom Bund zwar erhöht worden. Nun müsse das aber noch durch alle Landtage.

Die aufgestellten Zelte seien dem"Kalkül" des Innenministeriums geschuldet, die Länder dazu bewegen zu wollen, Menschen zu übernehmen. Das sei zum Teil zwar erfolgreich, aber die Bilder erweckten den"Eindruck einer Asylkrise, die es nicht gibt". Denn viele der Menschen wollen weiterziehen und nicht im Asylverfahren bleiben, argumentiert Moser und plädierte dafür, Arbeitsmigration und Asyl auseinander halten.

Ein Problem laut Moser ist auch, dass viele Ukraine-Vertriebene derzeit in die Grundversorgung kommen, weil sich viele Österreicher angesichts der Teuerung die Zurverfügungstellung von Privatquartieren nicht mehr leisten könnten."Hier müssen wir schnell handeln, sonst bekommen wir ein strukturelles Problem", so Moser. Handlungsbedarf gebe es auch, weil die Vertriebenen-Karten für Ukrainer im März auslaufen.

Die Pflegereform bezeichnete sie als"ersten Meilenstein", dem weitere folgen müssten. Und zwar müsse auf das Pflegesystem als solches hingeschaut werden. Es brauche dringend Maßnahmen beim Personalschlüssel, um den Druck von den Mitarbeitern zu nehmen."Wir müssen schauen, dass wir in eine Spirale nach oben kommen." Damit Pflegekräfte weiter gerne in diesem Beruf arbeiten.

 

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