Eine wilde Partynacht endete im Sommer 2018 für einen aufstrebenden Top-Juristen tödlich. Der Mann stürzte von seiner Wiener Dachterrasse 23 Meter in die Tiefe und starb. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Jurist vor seinem Ableben mit Freunden in einem Lokal am Naschmarkt verabredet war. Mit dabei war auch einer seiner besten Freunde, der ebenfalls Jurist ist.
"Es gab keine Überredungen. Er wollte es unbedingt ausprobieren. Ich habe ihm und mir einen Tropfen in ein Schnapsglas getan und nach etwa einer halben Stunde haben wir die Wirkung gespürt. Wir waren spitze drauf", so der Angeklagte Auf der Party trafen die beiden laut dem Angeklagten andere Freunde und erzählten diesen, dass sie LSD genommen hatten."Plötzlich waren sehr viele Leute dort und er meinte er muss jetzt nach Hause gehen", schildert der Jurist. Kurz bevor der 35-Jährige ins Taxi eingestiegen war, hatte er ein Xanor genommen, welches ihm der Angeklagte mitgegeben hatte. Laut dem Juristen sollte mit dem Medikament der LSD-Trip abgeschwächt werden.
Für den angeklagten Rechtsanwalt gilt die Unschuldsvermutung. Die Verhandlung ist auf zwei Tage anberaumt. Die Staatsanwaltschaft hat knapp zwei Dutzend Zeugen beantragt. Weiters müssen zwei Sachverständige gehört werden. Im Fall eines Schuldspruchs drohen dem Anwalt bis zu drei Jahre Haft.
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