Warum das Dauerthema Track Limits diesmal keinen Schatten auf den Großen Preis von Österreich werfen soll.
Genau 130 gestrichene Runden, 84 Track-Limit-Vergehen und insgesamt 20 Strafen: Im vergangenen Jahr verkam der Große Preis von Österreich nach der Zieldurchfahrt zur Farce. Es dauerte Stunden, bis das endgültige Endergebnis des Formel-1-Rennens in Spielberg feststand, etliche Fahrer erhielten für das Überfahren der Streckenbegrenzungen lange nach Rennende noch Zeitstrafen.
„Das haben wir gelöst“, sagte Erich Wolf, Geschäftsführer des Spielberg-Ringes. Dieses Kiesbett soll nun verhindern, dass sich die Piloten in den letzten beiden Kurven der Strecke einen Vorteil verschaffen. „Wer da reinfährt oder es berührt, hat einen Nachteil. Das löst das Problem von allein“, erklärte Wolf zuletzt im Rahmen einer Pressekonferenz.
Die Änderungen wurden im Einvernehmen mit dem Automobil-Weltverband FIA und dem Motorrad-Weltverband FIM getroffen, hieß es in einem Statement des Projekts Spielberg. „Das muss zusammenpassen. Wir können die Strecke nicht für die einen optimieren und die anderen können dann nicht mehr fahren“, erklärte Wolf. Bereits vor acht Jahren waren gelbe „Sausage Kerbs“ installiert worden, um die Fahrer auf der Strecke zu halten.
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