Von den Überlegungen der SPÖ und der Gewerkschaft, die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel wegen der aktuellen Teuerung zu senken, hält Spar-Vorstandsvorsitzender Fritz Poppmeier nichts. „Das wäre falsch. Dadurch würde nur ein irrer Verwaltungsaufwand für die Händler entstehen.
Wenn dann, in ein paar Monaten, die Mehrwertsteuersenkung wieder aufgehoben werde, würde es kurz davor wieder zu Hamsterkäufen und erneut zu einem Inflationsschub kommen, glaubt Poppmeier. „Das wäre kontraproduktiv.“Leere Regale, wie zum Beispiel bei Speiseöl in Deutschland, befürchtet der Spar-Chef in Österreich nicht. Die Ukraine sei ein großer Produzent von Pflanzenöl, Deutschland würde Öl von dort beziehen.
Wenn die Nachfrage nach Klopapier nach oben gehe, dann seien die Leute verunsichert. Derzeit sei das noch nicht der Fall. Das sei auch nicht nötig, denn die Warenversorgung sei gesichert.Das gilt zumindest für den Lebensmittelbereich. Bei Waren außerhalb des Lebensmittelbereichs sieht das anders aus. Durch den Lockdown in Schanghai ist der dortige Hafen, der größte Umschlagplatz der Welt, gesperrt, wodurch viele Produkte in Europa zu Mangelwaren werden.
Viel größere Probleme würden aber auf Österreich zukommen, wenn wegen des Krieges in der Ukraine das Gas abgedreht wird, sagt Poppmeier: „Gas wird in vielen Produktionen verwendet und ist nicht ersetzbar.“ Produkte wie Milch und Fleisch würden sofort fehlen, Milch gäbe es dann sogar kurzfristig nicht mehr.Gas sei wichtig für die Pasteurisierung, das Erhitzen und Kühlen von Produkten. Auf Öl umzusteigen sei auch nicht erstrebenswert.
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