Einer der beiden Schäferhunde, die in der Kaserne freilaufend neben dem toten 31-jährigen Militärhundeführer gefunden wurden, hat bereits nach einem Ausbildner geschnappt. Der jüngere litt an Bisshemmung.
In der Ausbildung komme es"oft vor", dass ein Hund zubeiße, letztlich entscheide dann der Hundeführer, was zu passieren habe. In diesem Fall habe es"keine Konsequenzen gegeben", sagte Oberst Michael Bauer vom Verteidigungsministerium am Montag auf Anfrage. Beim entsprechenden Ereignis im Februar habe der ältere Schäferhund nach einem Feinddarsteller geschnappt, wobei dieser nicht verletzt wurde.
Der getötete Oberwachtmeister aus dem Bezirk Mödling war am 13. November gegen 16.00 Uhr zur Zwingeranlage aufgebrochen, um die fünf Hunde zu betreuen. In der Nacht auf den 14. November bemerkte dann der diensthabende Offizier zwei freilaufende Zugriffshunde. Dieser weckte einen Hundeführer auf, der die Tiere wieder einsperrte und den toten Kollegen kurz vor 2.00 Uhr mit massiven Bisswunden vor dem Zwinger fand.
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