Wenn man die Geschichte einmal gehört hat, hört man auch den Sound: Wie die Fugen in den Gleisen das Grundgerüst bilden, auf dem die Gitarre ansetzt; wie man, dem Ziel nahe, schneller werden will – aber doch im eingetakteten Fahrplan bleibt. Mitte der 1970er inspirierten die Fahrten mit der S-Bahn quer durch Berlin Iggy Pop zu „The Passenger“.
Um zu verstehen, was Berlin so musikalisch macht, sollte man in den Hansa-Studios starten, Führungen gibt es täglich. Den Bombenhagel 1945 hat das ehrwürdige Gebäude unbeschadet überstanden – als einziges Objekt in seiner Häuserzeile.In den 1970er Jahren ragte es auf einer Landzunge nach Ostberlin. „Standing by the Wall“, beschrieb David Bowie den Blick aus dem Hansa-Fenster auf ein Liebespaar. Er ist nur einer von zig Weltstars, die dort aufzeichneten.
Die schönste Berliner Musik-Geschichte ist aber eine Mär – jene, dass David Hasselhoff 1989 auf der Mauer sang und sie zum Einsturz brachte. Er war ein Kran vor dem Brandenburger Tor, „Looking for Freedom“ schallte bis zur Siegessäule. Beides sehenswerte Fixpunkte – und gleich dazwischen der Tiergarten, den Rufus Wainwright besang: „Won’t you walk me through it all, darling?“Hier können Sie sich für Ihr Kleine Zeitung-Benutzerkonto anmelden oder neu registrieren.
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