So funktionieren die Modelle des Simulationsforschers Niki Popper

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Eine virtuelle österreichische Bevölkerung durchlebt seit März 2020 auch die Corona-Pandemie. Sie hilft dabei, künftige Szenarien abzuschätzen und Entscheidungen zu treffen.

"Am Anfang der Pandemie waren wir wie ins Meer geworfen und wurden von den Wellen herumgerissen. Mittlerweile haben wir eigentlich schon ein ziemlich cooles Boot mit Motor und Steuerung", so beschreibt der Simulationsforscher Niki Popper die Entwicklung der Modelle rund um die Corona-Pandemie. Sie seien eine wichtige Unterstützung bei Entscheidungen im Umgang mit dem Coronavirus.

Seit Kurzem liefert auch die ZAMG Wetterdaten an Popper, so will man den Effekt der Saisonalität auf die Virusverbreitung besser verstehen."Wir ordnen jedem virtuellen Österreicher und jeder virtuellen Österreicherin das jeweilige Wetter seit Beginn der Pandemie zu", sagt Popper. Was es mit dem Einfluss des Wetters tatsächlich auf sich hat, bleibt aber fürs Erste noch ein Rätsel. Das Populationsmodell ist vor allem eine wichtige Entscheidungshilfe.

Und was genau hat es mit den Bewegungsdaten auf sich? Die kommen von zwei großen Mobilfunkbetreibern und werden nur anonymisiert sowie aggregiert an die Forscher weitergegeben, erklärt Hanbury. Einerseits wird dabei gezählt, wie viele Leute sich pro Tag an bestimmten Orten aufhalten. An den Wiener U-Bahn-Stationen zum Beispiel wurden im ersten Lockdown so nur etwa 20 Prozent der sonst üblichen Öffi-Nutzer gezählt.

Den geplanten Öffnungen für den 19. Mai blickt er alles in allem optimistisch entgegen. Obwohl man den Wettereffekt nicht genau kenne, rechne man mit einer positiven Auswirkung. Rein vom Impfschutz her, sei es aber noch zu früh zu öffnen. Mit einem ausbreitungsmindernden Impf-Effekt könne man erst im Juni rechnen."Es gibt ein Fenster, in dem es nochmal zu Anstiegen kommen kann", sagt auch der Komplexitätsforscher Peter Klimek.

 

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