Situation auf Rettungsschiff 'Open Arms' eskaliert

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'Open Arms': Die Crew besteht wegen der Notlage an Bord auf sofortiger Landung auf Lampedusa und lehnt einen spanischen Hafen ab.

WZ-Online Die Flüchtlingshelfer des Rettungsschiffs"Open Arms" haben das Angebot zur Einfahrt in einen südspanischen Hafen abgelehnt. Der Vorschlag der Regierung in Madrid, die Hafenstadt Algeciras anzusteuern, sei angesichts der Notlage an Bord"vollkommen undurchführbar", sagte eine Sprecherin der Hilfsorganisation Proactiva Open Arms am Sonntag dem Radiosender Cope.

"Jetzt wollen sie, dass wir 950 Meilen fahren, weitere fünf Tage, zum am weitesten entfernten Hafen im Mittelmeer, mit einer untragbaren Situation an Bord?", fragte Camps. Proactiva forderte eine sofortige Landung auf Lampedusa. Nach 17 Tagen auf See seien die Menschen nicht in der Lage, eine weitere siebentägige Reise bis nach Spanien auszuhalten, twitterte die NGO am Sonntag. An Bord des Schiffes herrsche Notstand.

Zuvor hatte Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez angesichts der Notlage an Bord und der"unbegreiflichen" Haltung Italiens angeboten, dass das Schiff mit mehr als hundert Migranten an Bord im Hafen von Algeciras anlegen dürfe."Spanien handelt immer in humanitären Notfällen", so Premier Sanchez auf Twitter.

Frankreichs Innenministerium ließ am Sonntagnachmittag über die Nachrichtenagentur AFP verlauten, man sei bereit, 40 Personen von Bord der"Open Arms" aufzunehmen. Allerdings müssten es Flüchtlinge sein oder Menschen, die"internationalen Schutz" benötigten. Italiens Innenminister Matteo Salvini hatte zwar am Samstag widerwillig und nach langem Streit 27 unbegleitete Minderjährige von der"Open Arms" an Land gehen lassen, 105 Erwachsene und zwei begleitete Minderjährige mussten aber an Bord des Schiffs bleiben."Spanien öffnet seine Häfen. Ich habe nicht auf Beschimpfungen und Morddrohungen reagiert. Ein anderer Minister hätte schon vor Tagen nachgegeben", schrieb Salvini am Sonntag auf Facebook.

 

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