In meiner Ordination und bei meiner Arbeit in der allgemeinmedizinischen Akutversorgung im Wiener AKH bin ich immer wieder mit Menschen konfrontiert, die Corona bloß in milder Form hatten - aber jetzt, Monate nach der Infektion, große gesundheitliche Probleme haben. Die Betreffenden - viele von ihnen hatten sich in Skiurlauben angesteckt, sind eher jung und galten „davor“ als topfit - klagen vor allem über Atemlosigkeit, peinigende Kopfschmerzen und ständige Müdigkeit.
Ein direkter Befall von Nervenzellen durch das Virus ist möglich, häufiger kommt es jedoch zu Schäden, die durch das eigene Immunsystem ausgelöst werden. Gefürchtet ist also ein „Zytokin-Sturm“, der bei Covid-19 besonders heftig auftritt. Durch eine überschießende Abwehrreaktion des Körpers entsteht eine Flut von Entzündungsstoffen, die Organe massiv schädigen.
Außerdem ist es wichtig, die Abwehrkräfte zu stärken; eineinhalb bis zwei Liter Wasser täglich zu trinken, auf eine gesunde Ernährung Wert zu legen - also ausreichend Gemüse und Obst zu essen. Und zuletzt will ich an die Eigenverantwortung der Menschen appellieren, im Interesse von uns allen ersuche ich Sie, Masken zu tragen und große Zusammenkünfte zu vermeiden.
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