Wäre eine Karriere wie die von Josef Buttinger heute noch möglich? Wohl kaum: Buttinger, seit fünf Jahren Geschäftsführer von Pedersen & Partners Executive Search, wollte eigentlich Priester werden. Das Theologiestudium brach er ab, „weil der Zölibat nicht so mein Ding war“. Er besaß keinerlei beruflich verwertbares Fachwissen und heuerte in seiner Not als ehrenamtlicher Rettungssanitäter beim Roten Kreuz an.
Buttinger verneint entschieden, dass eine solche Laufbahn heute noch möglich wäre: „Recruiter sind darauf gedrillt, nach konkreten Skills zu suchen – künstliche Intelligenzen noch mehr. Die Persönlichkeit spielt erst dann eine Rolle, wenn man schon im Unternehmen ist.“ Dieser Tage stellt sich so mancher Maturant die Frage nach seiner Ausbildungszukunft. Natürlich, Interesse und Berufung sind wichtig. Beschäftigbarkeit aber auch.
Eltern meinen es nur gut, wenn sie ihren Kindern die Wahl lassen zu studieren, was immer sie wollen. Die streitbare Wiener Psychotherapeutin Martina Leibovici-Mühlberger nennt es führungsschwach, verantwortungslos, konfliktscheu und narzisstisch von Eltern, 18-Jährige mit dieser Entscheidung allein zu lassen – für sie nur ein weiterer Beleg für die „Beziehungsentkoppelung zwischen Eltern und Kindern“ .
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