Es drängt mich, über das zu schreiben, was mich gerade sehr bewegt, aber wie soll ich anfangen? Vielleicht mit einem berühmten Satz von Thomas Bernhard: 'Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt.
Der Tod und das Sterben sind tabuisiert, ausgenommen sind die Tage rund um Allerheiligen; das Reden darüber fällt schwer, man empfindet ein Gefühl der Sprachlosigkeit. Ich habe Verständnis, wenn Kondolierende auf Floskeln zurückgreifen: 'Unser tief empfundenes Beileid!' oder 'Viel Kraft!' Das Angebot 'Du kannst dich jederzeit bei uns melden, wenn du was brauchst' hat mich ein wenig verärgert.
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