Bei einem Messer-Angriff in einem Einkaufszentrum in der australischen Millionenmetropole Sydney sind sechs Menschen getötet worden. Zuletzt sei die Mutter eines verletzten Kindes in einem Spital an den Folgen der ihr beigebrachten Stichwunden gestorben, berichtete der"Sydney Morning Herald" in seiner Online-Ausgabe. Der mutmaßliche Täter wurde bei dem Großeinsatz der Polizei von einer Beamtin angeschossen und tödlich verletzt.
Rettungsdienste waren am Samstagnachmittag gegen 15.40 Uhr in das belebte Einkaufszentrum Westfield Bondi Junction im Osten Sydneys gerufen worden. Augenzeugen berichteten, sie hätten sich in Geschäften verschanzt. Mehrere Beiträge in den sozialen Medien zeigten Menschenmassen vor dem Einkaufszentrum, die um ihre Angehörigen bangten.
Der australische Premier Anthony Albanese äußerte sich auf X zu den"verheerenden Ereignissen", wie es sich ausdrückte:"Tragischerweise wurden zahlreiche Todesopfer gemeldet und die ersten Gedanken aller Australier gelten den Betroffenen und ihren Angehörigen." Später ergänzte Albanese, man möge von Spekulationen über das Motiv des Täters Abstand nehmen und die Ermittler in Ruhe arbeiten lassen.
Eine Augenzeugin sagte der Nachrichtenagentur Reuters, sie habe sich mit 20 anderen Personen in einem Geschäft versteckt, als Menschen anfingen, aus der Mall zu rennen. Sie habe gesehen, wie ein Baby mit Stichverletzungen zu einen Krankenwagen gebracht worden sei."Die Mutter war in Panik, sie war traurig. Sie hielt das Baby und tröstete es." Zwei andere Augenzeugen sagten, sie hätten Schüsse gehört.
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