Im Herzen Europas gelegen, hat Österreich im Laufe der Geschichte oft und lang von seiner zentralen Position und Offenheit profitiert. Kaum ein Land hat derart hohe Einkommenszuwächse vom europäischen Binnenmarkt und dem eigenen-Beitritt erzielt wie Österreich. Doch in jüngerer Zeit hat der Aufstieg des Populismus in der österreichischen Politik Anlass zur Entfremdung gegeben. Nicht nur in der „Brüsseler Blase“.
Der Schengen-Raum ist ein Symbol für die Freizügigkeit und Offenheit Europas. Ein Veto gegen einen Beitrittskandidaten aufgrund populistischer Angstmacherei vor Migration beeinträchtigt Österreichs Ruf als weltoffenes und kooperatives Land. Zumal es keine Beweise dafür gibt, dass eine Verfehlung seitens Bulgariens oder Rumäniens besteht. Dieses Veto kann umgekehrt das Vertrauen in Österreich als verlässlichen Partner in EU-Angelegenheiten untergraben.
Entscheidend ist, die Befürchtungen der Bürger ernst zu nehmen, aber auch den Wert von Offenheit und Zusammenarbeit zu betonen. Es ist möglich, Migration effektiv zu steuern und gleichzeitig die Vorteile der EU-Mitgliedschaft und des Schengen-Raums zu nutzen. Österreich sollte seine lang gepflegte Rolle als verlässlicher Wirtschaftspartner in Europa wieder aufnehmen. Populismus mag zwar auf den ersten Blick mit scheinbar einfachen Lösungen ansprechend erscheinen.
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