Ammoniumnitrat, das auch zur Herstellung von Sprengsätzen dient, kann bei höheren Temperaturen detonieren. Der Stoff könnte vom Frachtschiff MV Rhosus stammen, dem libanesische Behörden im Jahr 2013 wegen verschiedener Mängel die Weiterfahrt untersagt hatten.
Das Schiff war demnach von Georgien nach Moçambique unterwegs. Der zehnköpfigen Besatzung gingen aber dann Treibstoff und Proviant aus, der Inhaber deklarierte daraufhin Insolvenz und gab das Schiff auf.Die Crew lebte weitere zehn Monate an Bord."Wir sitzen hier auf einem Pulverfass", sagte der Kapitän Boris Prokoshew zu"Ukrainian Sailor". Nach einem juristischen Streit wurde den acht Ukrainern und den zwei Russen schließlich die Ausreise genehmigt.
Wie die"Moscow Times" berichtet, gehört der Frachter dem russischen Geschäftsmann Igor Grechushkin, der seit Jahren mit seiner Familie auf Zypern lebt. Auch seine Firma Teto Shipping ist dort registriert. Nach Angaben des Kapitäns der MV Rhosus schulde Grechushkin der Crew um die 200.000 Dollar an ausstehenden Lohnzahlungen.
Wie die"Bild"-Zeitung berichtet, könnte sich der Entscheid der Justiz allerdings verzögert haben, weil man befürchtet habe, das hochexplosive Ammoniumnitrat könne in den Händen von Hizbollah-Terroristen landen.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: krone_at - 🏆 12. / 53 Weiterlesen »
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: Heute_at - 🏆 2. / 98 Weiterlesen »
Herkunft: Heute_at - 🏆 2. / 98 Weiterlesen »
Herkunft: Heute_at - 🏆 2. / 98 Weiterlesen »