. Innerhalb von Sekunden macht eine Druck- und Hitzewelle mit mindestens 6000 Grad die Stadt zur lodernden Hölle. Von den 350.000 Einwohnern sterben etwa 70.000 auf einen Schlag. Ende Dezember 1945 liegt die Zahl der Todesopfer bereits bei 140.000 Menschen.„Der Schmerz“, sagt Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg, „der damals durch den Einsatz dieser Waffe verursacht wurde, lebt bis heute in den Überlebenden und den Hinterbliebenen der Todesopfer weiter.
Denn mit Hirohitos Worten zerbrach der bis dahin als unverrückbar geltende nationalistische Kult von der Unbesiegbarkeit des kaiserlichen Japan. Mit dem „Unerträglichen“ meinte der Kaiser die Kapitulation Japans. Eine für jeden Japaner bis dahin unvorstellbare Schande. Japan hatte in den Jahren zuvor mit Angriffskriegen und schlimmsten Massakern unermessliches Leid über weite Teile Asiens und des pazifischen Raumes gebracht. Die japanischen „Herrenmenschen“ sahen sich als natürliche Verbündete der deutschen „Herrenmenschen“ unter Adolf Hitler. Und Japans Soldaten verhielten sich um nichts besser als die deutsche SS.
Der Tenno hatte all das militärische und menschliche Wüten durch seine Zustimmung zu den Beschlüssen seiner Militärs gutgeheißen. Doch an jenem 15. August stellt er sich gegen das Militär und ebnete den Weg zum Frieden. Eine Woche zuvor, am 6. August, hatten die Amerikaner die erste Atombombe der Welt über Hiroshima abgeworfen und sechs Tage später eine weitere über Nagasaki …
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