In der Stichwahl hingen die politischen Trauben für KPÖ-Kandidat Dankl doch zu hoch. Ein Weckruf sollte das Ergebnis aber dennoch sein.am Sonntag zur Kenntnis nehmen. Er tat dies lächelnd, so wie die vergangenen Wochen sein Lächeln die politische Auseinandersetzung in der Mozartstadt geprägt hat.
So wie er lächelnd seine Rosarote-Brillen-Interpretation der Geschichte der KPÖ in den Hintergrund gedrängt hat. Damit bleibt Graz die einzige Landeshauptstadt, wo die KPÖ das Stadtoberhaupt stellt.Für Kay-Michael Dankl kommt jetzt dann die große Bewährungsprobe. Er wechselt von der Opposition auf die Regierungsbank und wird somit zwangsweise ein Teil des politischen Establishments in der Stadt. Auch wenn er das vielleicht gar nicht will.
Für die übrigen Parteien – vor allem für die ÖVP – muss das Abschneiden von Kay-Michael Dankl und der KPÖ plus auf jeden Fall ein Weckruf sein. Man kann Themen, die vielen Menschen unter den Nägeln brennen, nicht einfach wegdrücken. Beim Wohnen ist das in Salzburg passiert, die Rechnung für diese Ignoranz hat man dann bei der Wahl erhalten.
In Wien fragen sich jetzt die Politstrategen, ob das Ergebnis in Salzburg auf die Nationalratswahl im September Auswirkungen hat. Ja, hat es. In der aktuellen politischen Landschaft, wo nur wenige Prozente entscheiden werden, ob man nach der Stimmenauszählung ganz vorne steht oder doch nur auf dem dritten Platz landet, zählt jede Kleinigkeit, zählt jeder Sieger- oder Verlierer-Auftritt.am Sonntag auch sofort nach Salzburg gereist, um auf den Siegerfotos aufzuscheinen.
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