Russland-Sanktionen: RBI lässt geplanten STRABAG-Deal platzen

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Das Sanktionsrisiko ist wohl doch zu groß gewesen: Ein komplizierter Tausch, so der ursprüngliche Plan, hätte der Raiffeisen Bank International (RBI) ihre in Russland blockierten Profite bringen sollen. Doch nach starkem Druck vor allem aus den USA blies die RBI nun die geplante Übernahme von STRABAG-Anteilen ab.

Das Sanktionsrisiko ist wohl doch zu groß gewesen: Ein komplizierter Tausch, so der ursprüngliche Plan, hätte der Raiffeisen Bank International ihre in Russland blockierten Profite bringen sollen. Doch nach starkem Druck vor allem aus den USA blies die RBI nun die geplante Übernahme von STRABAG-Anteilen ab.Die RBI hätte 24,1 Prozent der Anteile am österreichischen Baukonzern übernehmen sollen.

Dass das nicht ohne Weiteres gehen würde, war bereits in den vergangenen Wochen abzusehen gewesen. Am Mittwoch bestätigte die RBI schließlich offiziell, die Pläne einzumotten.Nach einem jüngsten Austausch „mit den relevanten Behörden“ habe die Bank „beschlossen, aus Gründen der Vorsicht von der Transaktion Abstand zu nehmen“, hieß es in einer Stellungnahme.

Seit Beginn des Ukraine-Krieges hat die RBI nach eigenen Angaben ihre Aktivitäten in Russland deutlich reduziert. Unabhängig von der Entscheidung zur Absage der geplanten Transaktion strebe die RBI weiterhin die Entkonsolidierung ihrer russischen Tochtergesellschaft an, teilte die Bank am Mittwoch erneut mit.Der Druck auf die RBI war zuletzt gestiegen.

Auch die Europäische Zentralbank hatte einen weiteren deutlichen Abbau des Raiffeisen-Kreditgeschäfts in Russland ab Mitte dieses Jahres gefordert. Deutschland hatte sich ebenfalls eingeschaltet und eine Investitionsprüfung eingeleitet. Die RBI hatte stets betont, alle Sanktionen sorgfältig überprüft zu haben.Nicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden.

 

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