Ein neues Regierungsdokument spricht davon, dass die Grenzen aus der Sowjetzeit „nicht mehr der geografischen Lage“ entsprechen würden. Finnland protestiert.
Während das russische Militär im südlichen Militärbezirk mit Übungen begonnen hat, die den Abschuss von Atomwaffen simulieren sollen, plant Moskau eine weitere Konfrontation in der Ostsee. Wie am Dienstagabend bekannt wurde, will Russland seine territorialen Gewässer in der Ostsee zu seinen Gunsten vergrößern. Einem jüngst veröffentlichten Regierungsdokument ist zu entnehmen, dass Russland eine Verschiebung der Seegrenzen erwirken will. Ob Moskau den Schritt international abgesprochen hat, war vorerst unklar. Russland will laut dem Dokument seine territorialen Gewässer vor der russischen Exklave Kaliningrad und im Finnischen Meeresbusen ausdehnen.
Es geht dabei unter anderem um einen veränderten Verlauf seiner Territorialgewässer entlang mehrerer kleiner, der Küstenlinie vorgelagerter Inseln. In seinem Küstenmeer übt ein Staat volle Souveränitätsrechte aus. Vor allem Finnland und Litauen wären von den Veränderungen betroffen.Die in der Sowjetzeit vermessenen Grenzen „entsprechen nicht mehr in vollem Ausmaß der gegenwärtigen geografischen Lage“, heißt es in dem Dokument.
Die neue Eskalation in der Ostsee dürfte einen ähnlichen Hintergrund haben. In den vergangenen Jahren hat der Kreml seine Exklave Kaliningrad militärisch hochgerüstet; immer wieder kommt es in der Ostsee und im darüberliegenden Luftraum zu militärischen Zwischenfällen.
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